Helen Vreeswijk
Aus dem Niederländischen von Sandra Knuffinke und Jessika Komina
Loewe, Januar 2011
336 Seiten, € 12,95
ab 13 Jahre
In dem Buch „Die Partypille“ von Helen Vreeswijk geht es um eine Clique von Jungen und Mädchen im Alter von 16 bis 19 Jahren, die aus Neugier mit dem Kiffen anfangen. Die Geschichte spielt in den Niederlanden. Erik fängt nach einer Weile damit an, für Joop, einen bekannten Drogendealer, Ecstasy, Kokain und Haschisch auf Partys zu verkaufen. Die Ecstasypillen stellt Joop mit Jeffrey und einem anderen Kumpel zusammen her. Sanne, ein Mädchen aus der Clique, fängt mit dem Kiffen und später auch mit Ecstasy an, sie fühlt sich immer schlechter, ist schlecht gelaunt und ihre schulischen Leistungen verschlechtern sich, doch niemand weiß, was mit ihr los ist. Die Geschichte ist auch aus der Perspektive der Polizei geschrieben, die Telefonate von den Handys und Festnetzanschlüssen von Joop und seinen Dealern ermittelt und abhört. Die Ermittlungen werden konkreter und ein Unfall von Jeffrey (bei der Ecstasyherstellung) führt die Polizei zu einer interessanten Spur. Auf einer Party passiert es, dass zwei Mitglieder der Clique Ecstasy zum ersten Mal nehmen, einer von ihnen stirbt sogar. Am Ende des Buches werden Joop und Erik verhört bzw. stellen sich der Polizei.
Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es anschaulich und aus verschiedenen Perspektiven zeigt, dass der Gruppenzwang, wegen dem Jugendliche Drogen nehmen, ernsthafte gesundheitliche Folgen haben kann. Es zeigt außerdem, dass die Familie und die Schule die negativen Auswirkungen des Drogenkonsums zu spüren bekommen. Helen Vreeswijk hat dies in diesem Buch sehr ausführlich geschildert.
Annika, 13 Jahre