Philip Gwynne
Aus dem Englischen übersetzt von Kai Kilian
Sauerländer, September 2011
200 Seiten, € 14,95
ab 14 Jahre
Cooler Name, oder? Hört sich auch echt toll an, wenn man sich den Klappentext anschaut. Als ich’s gelesen habe, ist die Begeisterung leider verflogen. Die Geschichte ist nämlich total wahnwitzig und verworren. Denn mal ehrlich, wer würde kurz vor der wichtigsten Prüfung seines Lebens mit seinem abgedrehten Großvater einmal quer durch Australien fahren, weil das uralte Auto ihm gefällt?? Also unser „Held“ Hugh ist der Meinung, dass er das tun muss. Alles noch nicht sooo schlimm, wenn sie dann nicht noch an einen Anhalter geraten würden, der das Auto klauen will oder an einen Irren, der das
Auto mit Schüssen durchlöchert. Ganz zufällig kommt ein Automechaniker vorbei, der das Auto repariert, dann muss der Opa ins Krankenhaus, weil er zusammenbricht und Hugh ihn und eine anderen Patienten wieder aus dem Krankenhaus rausschleust. Aber all das (und das war noch nicht mal alles) kann Hugh und seinen Großvater nicht aufhalten. Sie fahren immer weiter in Richtung Ayers Rock. Man muss Phillip Gwynne aber lassen, dass er das Ganze echt witzig und oft ironisch geschrieben hat. Die Charaktere sind eigentlich auch ganz gut, aber ziemlich verdreht. Es ist echt schade, dass die Geschichte so schlecht ist, dass sie das alles in den Hintergrund drängt. Wer mal ganz leichte Lektüre will, bei der man nicht denken und ab und zu mal lachen muss, sollte dieses Buch lesen. Mehr darf man aber nicht erwarten.
Mona, 15 Jahre