Michael Borlik
Thienemann, Januar 2011
336 Seiten, € 13,90
ab 11 Jahre
Wieder einmal hat es Michael Borlik geschafft, ein sehr fantasievolles Buch mit einem nicht üblichen, außergewöhnlichem Thema zu schreiben. Viele Bücher wie der 13.Engel, „Nox Das Erbe der Nacht“ oder zahlreiche Labyrinthekrimis stammen aus seiner Feder. Auch bei „Namira“ war er kreativ und erschuf die „Katzenmenschen“, deren Geschichte sich im Mittelalter abspielt. Ebenso einfallsreich sind kreative Elemente wie ein Luftschiff von einem Alchemisten oder ein Erzähler, dessen Geschichten wahr werden.
Das Buch weist außerdem eine passende und schöne Aussprache auf, die jedoch nichts daran ändert, dass die Geschichte teilweise nicht sehr fesselnd und interessant ist, trotz des Themas. Auch den Charakteren (besonders denen der Hauptpersonen) wird nicht viel Tiefgang verliehen, sei sind alle bis auf ein paar grobe Merkmale gleich. Die Illustrationen passen schon zum Thema, aber man kann oft nicht erkennen, was sei darstellen sollen.
Dieses Buch ist zwar eine schöne Geschichte mit guten Ideen, doch an Schreibstil, Name und Cover hätte noch gearbeitet werden können.
Isabel, 15 Jahre