Starters

 

Lissa Price

Aus dem Amerikanischen von Birgit Ress-Bohusch

Ivi (Piper), März 2012

400 Seiten, € 15,99

Jugendbuch

 

Deine Zukunft gehört Dir … doch Dein Körper gehört uns!

Ich muss als Erstes sagen, dass Cover und Klappentext nur ganz wenig über dieses Buch aussagen. Zum Glück! Ich finde nämlich das Cover sieht sehr nach Science Fiktion- Roman aus, was das Buch wirklich nicht ist, und der Klappentext hört sich an wie einer der typischen Fantasy- Romane. Beides trifft vielleicht ein Stück weit auf „Starters“ zu, aber in einer Mischung, die es erträglich und was wesentlich besseres draus macht. Lissa Price hat sich mal eine ganz neue Zukunftsversion ausgedacht, die nicht die komplette Veränderung der Landschaft zeigt, sondern die der Menschen und der Technik. Statt der Jungen sind jetzt die Alten an der Macht, Amerika ist nicht mehr so einflussreich wie heute und die Menschen leben bis zu 200 Jahre. In all dem neuen finden sich aber auch Dinge wieder, die man schon kennt und aus denen teilweise die neuen entstanden sind, deswegen klingt das alles gar nicht verrückt. Selbst Callies Geschichte, die schon ganz schön heftig ist, wirkt nicht komisch. Zum Teil wahrscheinlich, weil der Leser Callie im Laufe des Buches sehr gut kennenlernt. Sie erzählt alles ja aus ihrer Sicht. Damit  ist sie aber auch so ziemlich die einzige der Charaktere, die näher beschrieben ist. Die anderen können aber auch vernachlässigt werden, da sie nicht wirklich wichtig sind.

Das Einzige was mich an dem Buch richtig gestört hat ist, dass sich keine richtige Spannung aufbaut. Zwar fesselt es schon und ist auch nicht langweilig, aber es ist leicht, einfach später weiter zu lesen, auch wenn man grade an dem Wendepunkt der Geschichte angekommen ist. Das liegt hauptsächlich an der Sprache. Sie ist irgendwie schon lebendig und passt zu Callies Charakter, doch es fehlen ein paar kleine Wörter, die es spannend gemacht hätten.

Alles in allem ein Buch, das sich wegen der Geschichte zu lesen lohnt und bei dem man auch mal Pause machen kann!

Mona, 15 Jahre

 

In Starters von Lissa Price, erschienen 2012 im ivi- Verlag, geht es um die 16-jährige Callie, die durch eine  Grippeepidemie zur Waisin geworden ist und Geld für sich und ihren kleinen Bruder Tyler braucht. Bei der mysteriösen BodyBank können sich alte Leute (es gibt nach der Epidemie nur noch sehr junge oder sehr alte Menschen) die Körper von jungen Menschen mieten. Darin sieht Callie für sich die Chance, an das nötige Geld zu kommen. Allerdings geht die Vermietung bei Callie schief und sie wird Mieterin ihres eigenen Körpers. Währenddessen erfährt sie, dass die BodyBank  schreckliche Verbrechen plant. Das Buch fand ich zu fantasymäßig, da die Handlung zu weit in der Zukunft spielt. Außerdem wurde vieles zu brutal, übertrieben und unausführlich beschrieben, es wurde zu viel zum Thema Tod geschrieben es starben zu viele Personen. Auf keinen Fall empfehlenswert.

Annika, 16 Jahre

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