Anne Plichota
Cendrine Wolf
Oetinger, August 2014
368 Seiten, € 18,99
ab 11 Jahre
Orthon hat es geschafft und hat nun die absolute Weltherschafft. Jeder der es wagt, sich ihm entgegenzustellen, wird vernichtet. Doch die Rette-sich-wer-kann und Oksa geben nicht auf und versuchen nun mit aller Härte gegen Orthon vorzugehen und ihm den Garaus zu machen. Doch um das zu erreichen benötigen sie Hilfe und schlussendlich bleibt ihnen dafür nur eines übrig: Der Welt zu zeigen, wer sie wirklich sind.
Im finalen sechsten Band holen die beiden Autorinnen noch einmal alles raus, was die Oksa Pollock-Reihe zu bieten hat. Während des ganzen Buches hasst, liebt, kämpft, zweifelt, hofft, lacht und weint man mit den Charakteren. Man nimmt im Geiste Abschied von den lieb gewonnen Personen wie Oksa und ihren Freunden Gus und dem Feenmann Abakum, von den witzigen Fantasie-Wesen wie dem Plemplem und den witzigen Pflanzen wie den Getorixen und den Sensybilllen. Es ist einfach großartig gewesen zu lesen, wie die ganze Truppe rund um Oksa alles versucht, um Orthon und seinen wahnsinnigen Plan einer Weltherrschaft zu beenden und damit auch Edefia zu retten. Dabei gehen sie mit deutlich entschiedener Härte vor als in den letzten Bänden. Die ganzen Verluste und Abenteuer, die Oksa während der letzten Bände erlebt hat, haben sie schließlich zu dem Mädchen, bzw. der jungen Frau gemacht, als die sie im letzten Band dargestellt wird. Sie ist zwar keine perfekte Heldin, die immer gleich die richtigen Gedankenschlüsse zieht, sondern auch manchmal noch impulsiv handelt, (das macht sie eben auch sympathisch), aber letztlich schafft sie es immer, das Richtige zu tun. Auch wenn mich das Ende etwas traurig gestimmt hat, da es nicht für alle ein Happy-End gibt, finde ich doch, dass die Autorinnen mit dem letzten Band einen wunderschönen, spannenden und an manchen Stellen auch witzigen Abschluss dieser erfolgreichen Serie geschrieben haben.
Johanna, 17 Jahre