Teardrop (Band 1)

Teardrop von Lauren Kate

Lauren Kate

Aus dem Englischen von Michaela Link

cbt, August 2014

528 Seiten, € 17,99

ab 14 Jahren

 

 

Eureka musste ihrer Mutter als kleines Mädchen versprechen, niemals auch nur eine Träne zu vergießen. Daran hat sie sich auch immer gehalten, selbst als ihre Mutter starb. Als sie auf den mysteriösen Ander trifft, beginnen sich merkwürdige Vorfälle zu häufen. Ihr bester Freund Brooks benimmt sich plötzlich aggressiv und reizbar ihr gegenüber und verletzt sie damit ein ums andere Mal; dabei sah es so aus, als ob er und Eureka zusammen kommen würden. Zudem erhält sie merkwürdige Erbstücke ihrer Mutter: einen Stein, der Wasser abweist, ein Medaillon, das sich nicht öffnen lässt und ein Buch in einer geheimnisvollen Schrift. Als sie mithilfe der Wahrsagerin Madame Blavatsky es nach und nach schafft das Buch zu übersetzen, macht sie eine unglaubliche Entdeckung, die scheinbar eng mit ihrem Schicksal verbunden zu sein scheint und dem Geheimnis, warum sie nie weinen darf.

Eine Liebesgeschichte, die zumindest im ersten Teil ansatzweise mit der Legende um Atlantis in Berührung kommt. Im Großen und Ganzen geht es im ersten Band von Lauren Kates neuer Saga darum, wie Eureka versucht, über den Tod ihrer Mutter hinwegzukommen und wie sie zum ersten Mal mit der Legende um Atlantis in Berührung kommt. Dabei sticht durch ihre Trauer immer ganz deutlich hervor, dass sie sich schuldig fühlt, weil ihre Mutter tot ist und nicht sie. Doch nicht nur ihre Trauer beschäftigt Eureka sehr. Ihre Gedanken kreisen auch immer wieder um den geheimnisvollen Jungen Ander, der immer unvermittelt irgendwo auftaucht um dann wieder genauso plötzlich zu verschwinden. In Anders Gefühlsleben bekommt man gleich zu Anfang schon einen kleinen Einblick, weswegen die Figur für den Leser im ersten Band greifbarer ist, auch wenn er im größten Teil der Geschichte immer nur kleine Zwischenparts bekommt. Ich muss zugeben, dass mich Eurekas depressive Stimmung irgendwann nur noch genervt hat, weil ich fand, dass diese im Buch zu stark ausgebaut wurde. Etwas Abwechslung bekommt Eurekas Geschichte durch die Veränderung ihrer Beziehung zu Brooks und durch den Erhalt der Erbstücke ihrer Mutter. Genauso wie Eureka ist man gespannt, was für einen Inhalt das merkwürdige Buch wohl enthält, das sie von ihrer Mutter geerbt hat. Dabei kommt man durch das Buch auch in Berührung mit der Legende um Atlantis. Das Ander irgendwie mit den seltsamen Vorkommnissen, die Eureka passieren, etwas zu tun hat und er offenbar mehr weiß, als er ihr erzählen will, macht die ganze Sache noch interessanter.

Ein erster Band, der noch viele Fragen und Ungereimtheiten offen lässt und die Legende von Atlantis interessant mit einbindet, die noch mehr ausgebaut werden könnte.

Johanna, 17 Jahre

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