Karl Olsberg
Rafael 2.0
Thienemann, Januar 2011
240 Seiten, € 13,90
ab 12 Jahre
„Ein Zwilling als künstliche Intelligenz? Mike ist entsetzt, als ihm sein Vater Brian, ein berühmter Softwareentwickler, den verstorbenen Bruder als Computerprogramm überreicht. Nur zögernd lässt er sich auf seine Beziehung zu Rafael 2.0 ein. Doch nie Neugier siegt, Vertrauen entsteht, sie lernen sich immer besser kennen. Und dann müssen sie beweisen, dass sie ein Team sind, denn Brian ist plötzlich verschwunden“ (Klappentext)
Ich fand das Buch nicht besonders mitreißend. Die Idee ist sehr gut, daß der tote Zwillingsbruder durch ein Computerprogramm ersetzt werden soll, allerdings wirken die Charaktere sehr oberflächlich. Auch hat die Geschichte keine wirkliche Tiefe und man war selten überrascht. Es gab ein paar Stellen, die ein wenig unrealistisch wirkten, z.B. wenn der Zimmergenosse der Hauptperson, den er erst einen Tag lang kennt, ihm bei seiner Flucht aus dem Internat hilft und damit darauf verzichtet, selber frei zu kommen. Mir persönlich fehlte auch ein wenig Humor. Insgesamt fand ich es nicht lesenswert.
Mona, 13 Jahre