Am 07.03.2011 präsentierte der Verlag Beltz & Gelberg in Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde in München eine beeindruckende Buchpremiere von Mirjam Pressler`s neuem Werk „Ein Buch für Hanna“.
Nach einer interessanten Führung durch die Synagoge, kurzen Ansprachen der gastgebenden Israelitischen Kultusgemeinde, Barbara Gelberg vom Verlag Beltz & Gelberg sowie Wolfgang Niess vom SWR, folgte die Lesung der Autorin, abwechselnd im Gespräch mit Wolfgang Niess.
Eine ausführliche Rezension zu diesem Buch folgt in Kürze.
Nur soviel sei verraten: Mirjam Pressler ist nach „Nathan und seine Kinder“ erneut eine Perle der Literatur gelungen. Sie erzählt die Lebensgeschichte von Hanna, die sich so oder so ähnlich zugetragen hat, auf eine intensive und kluge Art und Weise, die berührt und bewegt. Es ist die Geschichte eines jungen Mächens, dass viele Abschiede erleben muss, in das KZ Theresienstadt deportiert wird und trotz der grausamen Bedingungen dort nicht verlernt, ein Mensch zu sein. Zwei Sätze prägen Hanna: Der Merksatz ihrer Mutter „Ein jüdisches Kind darf nicht auffallen“ und die mahnenden, aufmunternden Worte ihrer Freundin Mira in Theresienstadt „Aufgeben gilt nicht“.