Hibiskussommer

Alyson Noël

Aus dem Amerikanischen von Tanja Ohlsen

cbj, April 2011

320 Seiten, €  12,99

ab 12 Jahre

Colby ist endlich ihrem großen Traum näher gekommen „angesagt“ zu sein. Sie gehört seit kurzem zu Amandas Clique und ihre Nummer ist sogar in Amandas Handy eingespeichert. Ihr Schwarm Levi beachtet sie auf einmal und alles könnte so schön sein. Aber ihre Eltern streiten sich dauernd und wollen sich nun auch noch scheiden lassen. Scheidung!? Das ist für Colby undenkbar und nun soll sie auch noch zu ihrer angeblich verrückten Tante Tally auf eine kleine Insel namens Tinos. Als sie dann auf dieser Insel ankommt und bemerkt, dass ihre Tante weder Internet noch einen Fernseher hat und es nur ein kleines Internetcafe gibt, ist sie so frustriert, dass sie anfängt Tagebuch zu schreiben und auch noch einen Blog namens Cruel Summer aufmacht. In den Blog schreibt sie alle Sachen rund um ihr Leben, die nicht intim sind, und in Ihr Tagebuch alles, was nicht jeder lesen soll. Außerdem schreibt sie sehr viele Protestbriefe an ihre Eltern. Als sie dann plötzlich den Jungen Yannis trifft und auf ihrer Internetseite ein Blogger namens Anonymus auftaucht, der als einziger mit ihr schreibt, kommt es zu vielen Verwirrungen.

Hibiskussommer besteht eigentlich nur aus Protestbriefen, Tagebucheinträgen, Blogeinträgen und E-Mails an ihre Freunde. Dadurch wird es oft langweilig. Die Geschichte wird in der Mitte ziemlich zäh. Deshalb sollte man ein ausdauernder Leser ab 12 Jahren sein. Leider gibt es auf ihre Briefe und E-Mails nie Antworten zu lesen. Es wird nur von Colby erwähnt, dass sie eine Antwort bekommen hat.

Rixa, 13 Jahre

„Ich bin ein siebzehnjähriges Mädchen, das von seinen Eltern bestraft wird. Verbannt aus Ihrem Leben, fernab von allem, was sie kennt und liebt, und nach Griechenland abgeschoben, auf eine Insel die – glaubt mir – schlimmer ist, als Ihr euch das je vorstellen könnt.“

Colby fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre Eltern sie auf eine winzige Insel in Griechenland zu ihrer angeblich verrückten Tante schicken wollen. Sie hat es gerade geschafft, die Freundin des beliebtesten Mädchens der Schule zu werden. Doch ausgerechnet jetzt müssen sie ihre Eltern nur wegen ihrer Scheidung dorthin verfrachten. Doch dann wird sie langsam offener, lässt den Kontakt zu ihrer alten Freundin, der sie die Freundschaft wegen Amanda gekündigt hatte, wieder aufleben und lernt den wirklich süßen Jungen Yannis lernen.

Ich fand das Buch nicht schlecht, allerdings ist es nicht besonders anspruchsvoll und gefällt nicht jedem. Das Buch hat eine relativ einfache Sprache, besonders die SMSen von Colby und Amanda haben einen zu sehr Möchtegern-jugendlichen Schreibstil. Die ganze Geschichte ist eher oberflächlich und unkreativ. Das Cover fand ich schön verziert und sehr ansprechend. Ich kann es allen ab 11 Jahren empfehlen, die gerne eine leichte und nicht zu komplizierte Lovestory lesen möchten. 

Lilli, 13 Jahre

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