Franziska Gehm
Loewe Verlag, Juni 2011
240 Seiten, € 12,95
ab 9 Jahre
Das Hotel „Zur schönen Zeit“ wurde von 1912 mit einer Zeitreise ins Jahr 2011 versetzt. Schuld daran war ein Blitz, der in das Jahrfahrtskarussell eingeschlagen ist. Dieses Karussell hatte der Hotelbesitzer August Pompadauz gebaut, um zu seiner verstorbenen Frau zu reisen. Während der Zeitreise ist das Karussell in viele Einzelteile zersprungen, die die Hotelbewohner nun suchen müssen, um wieder in ihre Zeit, das Jahr 1912, zu gelangen. Bei der Suche nach dem Zündschlüssel, ein Medaillon, das Herr Pompadauz seiner Frau geschenkt hat, hilft ihnen, wie schon im ersten Band, der aus dem Jahre 2011 stammende Junge Milford. Und als ob das nicht genug wäre, lockt die Museumsleiterin Frau Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Filomena Havesück einen Teil der Hotelbewohner in einen Kasten aus Glas, in dem ein Wohnzimmer aus dem Jahre 1912 nachgebaut ist. Hier schauen sich die Hotelbewohner den Film „Titanic“ an, was sie von einer Flucht abhält. Jetzt muss der Rest die Gefangenen retten, dabei bekommen sie unerwartete Unterstützung.
Wie im ersten Teil hat Franziska Gehm auch hier bewiesen, dass sie Witz und Spannung in eine Geschichte bringen kann. Mit ihren unerwarteten Wendungen bringt sie den Leser immer wieder zum Staunen. Allerdings ist es empfehlenswert, den ersten Teil vorher zu lesen, damit man den Zusammenhang besser versteht. Auch den zweiten Band kann ich nur weiterempfehlen.
Genauere Beschreibungen zu den Personen und dem ersten Buch findet ihr bei meiner Rezension zu Band 1 „Das pupsende Hängebauchschwein“.
Tobias, 11 Jahre