Mirjam Pressler erhält die Buber-Rosenzweig-Medaille

Mirjam Pressler (Foto (c) Sabine Hoß)

Mirjam Pressler (Foto (c) Sabine Hoß)

Am Sonntag, 03. März 2013 wird Mirjam Pressler mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.

Bücher leben! gratuliert ganz herzlich.

Sabine Hoß

Die Medaille wird der großen Erzählerin im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Woche der Brüderlichkeit in Kassel verliehen

– für »ihr herausragendes literarisches und übersetzerisches Werk«, wie es in der Presseinformation des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V. heißt:

„In ihren Romanen und Erzählungen, die nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene ansprechen, habe Pressler es vermocht, jüdisches Leben in der Zeit des Nationalsozialismus und danach dem deutschen Publikum, insbesondere den nachwachsenden Generationen, erzählerisch nahe zu bringen. Ihre schonungslose und mutige Darstellung „beschädigter Kindheiten“ müsse als Plädoyer für eine offene und tolerante Gesellschaft begriffen werden. Mit ihren Übersetzungen aus dem Hebräischen, Jiddischen und Niederländischen sei es ihr zudem gelungen, Fremdheiten abzubauen und ein differenziertes, vielschichtiges Bild der israelischen Gesellschaft in der Folge des Holocaust zu vermitteln.“

Mirjam Pressler hat mehr als 30 eigene Kinder- und Jugendbücher verfasst, die meisten davon sind bei Beltz & Gelberg erschienen. darunter: Ich sehne mich so. Die Lebensgeschichte der Anne Frank, Malka Mai sowie Ein Buch für Hanna.

Neben Pressler wird auch das Fritz Bauer Institut Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust geehrt.

Text: Beltz & Gelberg

Ein Interview mit Mirjam Pressler sowie Rezensionen zu Ihren Büchern sind auf „Bücher leben!“ zu finden.

 

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